Der etwas andere Beschreibungstext

Die definierten Tor in unserem Human Design Chart sind Qualitäten und Eigenschaften, die konstant bei uns aktiviert sind und auf die wir zugreifen und sie für uns einsetzen können. Ich fand es eine spannende Idee, mal einen etwas anderen “Über mich”-Text zu schreiben, in dem ich mich dafür einfach auf 3 meiner Tore beziehe. 

Wer hier für dich schreibt:

Hi, ich bin Corinna, Mindset- & Human Design Coach, ManiGen 3/5. In meinem Coaching verbinde ich die Power der Erkenntnisse & Shifts aus individuellem Mindset-Coaching mit der Magie des eigenen Human Designs. Um die eigene Einzigartigkeit zu entdecken, im Sein, darin, was "Flow" bedeutet und darin, wie die eigene Energie am besten eingesetzt wird.


Mein Tor 35: Wandel

Es heißt, das Tor, das wir in unserer bewussten Sonne definiert haben, hat ein besonderes Gewicht. Es macht zu 70% das aus, was wir wortwörtlichen ausstrahlen, das, was uns ausmacht. Nicht ohne Grund heißt die zugehörige Kugel in den GeneKeys auch “Lebenswerk.” 

Mein Tor in der bewussten Sonne ist Tor 35: Wandel.

Es geht um Fortschritt, Veränderung und Erfahrungen - neue Dinge ausprobieren, einfach um zu sehen, wie es sich anfühlt.
Du kannst dir vorstellen, zusammen mit meiner 3. Linie, die sich auch vollkommen um persönliche Experimente und Abenteuer dreht, ist diese Kombination ein kraftvoller Katalysator.

In meine Rolle als Coach & Mentorin kann ich aus all dem, was ich ausprobiere - nicht zuletzt auch in meiner eigenen Auseinandersetzung mit meinem Human Design - die wichtigsten Erkenntnisse an meine Kund*innen weitergeben. Das ist meine Aufgabe und diese nehme ich gerne an.

Zu welchem Self-Experiment darf ich dich als nächstes inspirieren?


Mein Tor 13: Der Zuhörer

Schon immer war es so, dass Menschen, auch wenn ich diese kaum oder erst kurz kannte, mir viel von sich erzählt haben – ohne, dass ich unbedingt danach gefragt hätte. Und ich mochte es auch schon immer, zuzuhören. Und habe, wenn gewünscht, immer gerne meine Perspektive auf bestimmte Situationen geteilt, oder auch Lösungen vorgeschlagen.

Ich weiß nicht genau, woran es liegt - vielleicht strahle ich etwas Vertrauensvolles aus, und ein Gefühl, das die andere Person spüren lässt:
Hier kann ich so sein, wie ich bin, ohne bewertet zu werden.

Und ich bin mir sicher, dass dies einen großen Anteil dazu beiträgt, warum ich nach einigen Abbiegungen und Richtungswechseln bei der Coaching-Arbeit gelandet bin.

Und ich liebe es. 

Als ich tiefer in mein eigenes Human Design eingetaucht bin, überraschte es mich also nicht, rauszufinden, dass ich das Tor 13 im G-Center definiert habe:
Das Tor des Zuhörers.

Hier ein Auszug aus einem Reading für eine Person mit diesem Tor:

"Dieses Tor birgt dein Potenzial, ein unglaublicher Zuhörer zu sein und ist sehr einfühlsam. Es befasst sich mit deiner Beziehung zu deiner Vergangenheit und beschäftigt sich mit Erinnerungen und Heilung.

Die Menschen fühlen sich von Natur aus zu dir hingezogen und fühlen sich seltsam "gezwungen", ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Du magst es, den Erzählungen anderer Menschen zuzuhören, und indem du eine "Schulter zum Anlehnen" für sie bist, erkennst du sie an und kannst sie stärken.

Wenn du deine Erkenntnisse mit anderen teilst, tust du das, weil du weißt, dass es einem größeren Zweck dient. Dein innerer Kompass sagt dir, wann die Zeit dafür gekommen ist."

Das sind diese Momente, die ich damit meine, wenn ich sage, Human Design ist wie eine Schatzsuche, oder ein Puzzle.
Es gibt so viele Facetten, die das eigene Design ausmachen - es gibt immer wieder Neues zu entdecken. 

Wann starten wir deine Schatzsuche?


Mein Tor 39: Provokation

Aus meinen 20 definierten Toren lediglich 3 für diesen Artikel hier auszuwählen, war gar nicht so einfach. Doch ich hatte von Anfang an das Gefühl, Tor 39 muss mit dabei sein. Denn mit diesem Tor verbindet sich für mich eine längere Reise der Integration (ich konnte am Anfang nicht wirklich was damit anfangen) und es ist denke ich ein sehr gutes Beispiel für die Arbeit mit dem eigenen Design.

Wenn man sich mit seinem eigenen Human Design auseinandersetzt, gibt es viele Aspekte und Informationen, die sich wie ein wohlig warmes „Aha!“, oder ein „Wusste ich es doch!“ oder ein „Endlich weiß ich, dass ich genau so sein darf, wie ich sein möchte, auch wenn es nicht die Schublade der anderen passt“ anfühlen. Es ist aber auch ganz normal, dass man auf Anteile stößt, bei denen die erste Reaktion eher ein „Hä? Also das passt irgendwie nicht so“ ist. Und ich sage immer, gerade das sind die spannendsten Aspekte. Um einen solchen Aspekt geht es auch hier.

Zu Beginn stellt sich vielleicht erstmal die Frage, warum ist dieses Tor überhaupt wichtig für mich? Tor 39 ist jetzt nicht mein Sonnen-Tor oder auch sonst kein Teil meines Inkarnationskreuzes. Tatsächlich ist es so, dass ich erst so richtig aufmerksam auf dieses Tor wurde, als ich mich aus der Perspektive der GeneKeys mit meinem Chart beschäftigt hatte und dabei feststellte, dass direkt zwei Kugeln meiner GeneKeys durch Tor 39 definiert sind und als wäre das nicht genug, ist die 39 auch noch in meinem Chiron definiert (eine Planetenposition, die standardmäßig nicht im Chart angezeigt wird). Der Chiron steht für die größte Wunde und gleichzeitig auch die stärkste Medizin, die wir dadurch gewinnen.

Hinzu kommt dann noch, dass Tor 39 auch Teil eines meiner Kanäle (39-55) ist, welcher noch dazu definiert, wie meine persönliche Welle meiner emotionalen Autorität aussieht.

Also nicht nur, dass Tor 39 direkt drei Mal in meinem Chart vertreten ist, sondern dies zudem auch noch an Stellen, die gerade für mich in meiner Selbstständigkeit und meiner Arbeit als Coach durchaus eine tragende Rolle spielen.

Entsprechend groß war meine Enttäuschung, als ich mit diesem „Tor 39: Provokation“ so gar nichts anfangen konnte.
Ich, ein provokativer Mensch?!

Wenn ich mich selbst irgendwie beschreiben sollte, wäre dies ein Wort, was mir gar nicht erst einfallen würde. Eher würde ich mich von Natur aus als diplomatisch, wenn nicht sogar harmoniebedürftig (ich weiß, auch nicht unbedingt gut) beschreiben. Ich liebe es zwar hin und wieder mal zu "diskutieren" und spiele auch gerne mal "devil's advocate", aber ich bin in keiner Weise streitlustig - im Gegenteil, bis ich mich “richtig” streite, braucht es schon einiges vom Gegenüber. Und jetzt soll da diese Energie sein, mit der ich andere Menschen mit Absicht provoziere? Ich weiß ja nicht.

Und genau das ist der Punkt: Ich wusste es wirklich nicht – wusste nicht um die wirkliche Interpretation dieses Tores und habe mich in meiner Voreingenommenheit von dem Wort Provokation und der Bedeutung, der ich diesem Wort zugeschrieben habe, blenden lassen. In meiner daraus entstandenen Frustration habe ich das ganze Thema dann einfach beiseite geschoben und mich auf Aspekte meines Designs fokussiert, mit denen ich mehr anfangen konnte – typische Reaktion aus dem Mani-Gen Nicht-Selbst heraus, btw..

So brauchte es eine Weile, bis ich in meiner eigenen (bis heute andauernden) Weiterbildung in der komplexen Welt des Human Designs wieder einmal auf Tor 39 stieß und diesmal aber auf eine tiefergehende Interpretation – und der wohlig warme Aha-Moment war endlich da. Dort stand einfach nur:

Provokation des Geistes anderer.

Und diese eine Formulierung macht so einen großen Unterschied und mit einem Male fallen Puzzlestücke wie von allein passend zusammen!

Die Art der Provokation von Tor 39 ist nicht das, was man sich darunter vorstellt – zumindest nicht in der höheren Ausprägung der Energie. Menschen mit Tor 39 sind von Natur aus provokativ, auf spielerische oder ernsthaftere Art - und manchmal wahrscheinlich, ohne dass man es selbst wahrnimmt.

Das entscheidende dabei: Tor 39 provoziert den Geist und die Gedanken anderer in der Absicht, ihnen dabei zu helfen, ihr bestes Selbst zu werden.
Menschen mit Tor 39 möchten tief gehen, in Gesprächen, in Begegnungen. Ihre “gut gemeinte Provokation” kann für andere wie ein lange gebrauchter “Wake-Up Call” sein.

Dieser Shift in meinem Verständnis dieses Tores war wirklich ein Game-Changer für mich, und hat mir noch einmal mehr gezeigt, wie viel Weisheit und Potenzial in Human Design als System steckt.

Hast du Tor 39 auch definiert? Oder hast du ein anderes Tor, bei dem es dir schwerfällt, es zu verstehen oder zu greifen?
In einer Fokus-Session können wir in alle möglichen deiner Fragen eintauchen. Oder wir starten mit einem umfassenden Reading.


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Es sind eine Menge Informationen, die sich in einem Chart ablesen lassen. In diesem Guide findest du von deinem Typ bis hin zu jedem einzelnen Tor alles aufgeschrieben - individuell basierend auf deinem Design. So kannst du den Guide jederzeit heranziehen, wenn du an einem bestimmten Punkt arbeiten möchtest.

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In unserem gemeinsamen Live-Reading nehmen wir uns beide 2 Stunden Zeit, um in dein Design einzutauchen. In meiner Vorbereitung arbeite ich die Punkte heraus, die für dich wichtig sind, um mit der Verkörperung deines Designs zu starten. Die spezifischen Inhalte & Schwerpunkte des Live-Readings unterscheiden sich von Person zu Person - vielleicht bringst du auch schon direkt eine Frage aus einem Lebensbereich mit, die wir uns unter der Lupe deines Designs anschauen.

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Mit dem Flow & Grow Human Design Mentoring bekommst du sozusagen mein Human Design-Rundum-Paket: Über einen Zeitraum von 4 Monaten tauchst du ein in die faszinierende Welt deines persönlichen Human Designs, auf einer Reise der Selbstentdeckung mit dem Ziel, das eigene Design wirklich zu leben.Und das Ganze in einer Tiefe, die über ein einzelnes Reading weit hinaus geht!

Dabei gehen wir Schritt für Schritt, Woche für Woche weiter vor und integrieren nacheinander die einzelnen Aspekte deines Designs in deinem Alltag, sodass du mehr und mehr in die Verkörperung kommen kannst.