Human Design – Wie du einfach mit der Analyse von deinem Chart startest
Wenn du dich mit deinem eigenen Human Design beschäftigen möchtest, kann dies gerade am Anfang etwas überfordernd sein. Vielleicht geht es dir so wie mir damals und du fragst dich: Wo fange ich am besten an? Genau für diese Frage ich habe ich diesen Blogartikel geschrieben, der dich Schritt für Schritt dazu führt, deine ersten Informationen aus deinem Design zu ziehen und diese auch für dich anzuwenden.
Wer hier für dich schreibt:
Hi, ich bin Corinna, Mindset- & Human Design Coach, ManiGen 3/5. In meinem Coaching verbinde ich die Power der Erkenntnisse & Shifts aus individuellem Mindset-Coaching mit der Magie des eigenen Human Designs. Um die eigene Einzigartigkeit zu entdecken, im Sein, darin, was "Flow" bedeutet und darin, wie die eigene Energie am besten eingesetzt wird.
Warum es sich lohnt, über dein eigenes Human Design zu lernen
Wir leben in einer Gesellschaft des „ich sollte“ und „ich müsste.“ Seit unserer Kindheit bekommen wir gezeigt, wie wir uns am besten verhalten und was von uns erwartet wird. Von den Eltern, von anderen Bezugspersonen, in der Schule, im Freundeskreis, über die (sozialen) Medien, bis hinein ins Berufsleben. Es ist wie ein stetiges Jonglieren von Erwartungshaltungen. Dabei haben sich manche Prinzipien besonders tief in unsere kollektive Bewertung untereinander eingeschlichen:
Wir wollen es allen recht machen, und leider erst an letzter Stelle uns selbst. Unsere Leistungsgesellschaft ist aufgebaut auf diesem Konstrukt der gegenseitigen Bewertung und der stetigen Vergleiche, das so automatisch zu einem Mangel an Selbstwert und Selbstliebe bei jedem Einzelnen führt.
Zum Beantworten dieser Frage ist Human Design ein fast schon magisches Werkzeug.
Jedes Design ist gemacht für Erfolg - aber keines gleicht dem anderen
Frei von der Konditionierung, die wir vom Kindesalter bis jetzt erfahren haben, zeigt dein Human Design dir voller Stolz, wer du in deiner Essenz bist, welche Potenziale du in dir trägst und welche Herausforderungen dich, sobald du sie überwindest, auf eine Welle des Wachstums katapultieren werden.
Jedes Design ist so, wie es ist, ausgelegt auf Erfolg. Doch – und das ist der entscheidende Punkt – nicht jedes Design „funktioniert“ so wie das andere. Nicht jedes Design ist gemacht für unsere 9-5-Hustle-All-Day-Arbeitswelt. Nicht jedes Design verfügt über dieselbe Energie.
Das ist es, worum es geht: Zu verstehen,
- wie du deine eigene Energie am besten für dich einsetzen kannst,
- wie du Entscheidungen triffst, die für dich richtig sind,
- welche Stärken du aus dir selbst heraus mitbringst,
- – und vieles, vieles mehr.
Human Design: Die "Gebrauchsanweisung" für dich selbst
Das gesamte System des Human Designs wurde in seiner klassischen Form 1987 vom Lehrer, Physiker und Filmmacher Alan Robert Krakower (Ra Uru Hu) entwickelt und wird seither immer weiter verfeinert. Es ist eine Synthese aus 4 alten Modalitäten: Das Charka-System, die Astrologie, das chinesische I-Ching und der Baum des Lebens der Kabbala. Ausgehend vom individuellen Geburtszeitpunkt & -ort kann für jede Person das persönliche Human Design-Chart generiert werden.
Human Design ist wie eine Blaupause deiner Energie. Es ist wie eine Bestätigung - die Erlaubnis - der Mensch zu sein, der du bist. Genau dies zeigt dir dein Chart, es öffnet die Türen zu deinem Potential und der Version von dir, die du nach der Dekonditionierung sein kannst. Du fängst an, in dich hineinzuspüren, deiner Intuition zu vertrauen und zu wissen, dass es nicht immer nur darum geht, Entscheidungen mit dem Verstand zu treffen – a.k.a. was du tun solltest und müsstest.
Ich sage immer: Dein Human Design ist wie eine Gebrauchsanweisung für dich selbst.
Es geht darum, zurückzufinden, zu deinem eigenen Flow, deinem eigenen Rhythmus, der dich durch deinen Alltag und dein Leben trägt – im Einklang mit deinem Design. Human Design ist ein System mit einer Menge Details und unterschiedlichen Leveln an Tiefe, in die wir eintauchen können.
Heute teile ich mit dir, wie du einfach starten kannst, mit deinem eigenen Design zu arbeiten und die ersten Bausteine für deinen eigenen Flow zu kreieren. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man sich anfangs von der Menge an Informationen schnell überfordert fühlen kann, gepaart mit dem Gefühl, nicht zu wissen, wo man anfangen soll.
Doch wir dürfen dort Leichtigkeit in unseren eigenen Prozess bringen. Denn darum geht es: mit dem eigenen Design in den Experimentiermodus zu kommen, sich selbst unter die Lupe zu nehmen und zu hinterfragen, wie wir fühlen, denken und handeln.
Tue ich dies, weil ich es möchte, oder weil ich denke, ich sollte es tun?
Auf dem Weg zum eigenen Flow: Starte mit einer Kerninformation aus deinem Human Design
- Der erste Schritt ist, dir dein eigenes Human Design Chart herunterzuladen. Dazu gibt es einige Plattformen im Web, die dies kostenlos anbieten. Ich persönlich verwende für meine Arbeit, wenn ich Readings und Coachings gebe, immer Genetic Matrix, um die Charts zu generieren.
Du bekommst auf deren Website (Affiliate-Link) dein „Free Chart“, wenn du oben im Menü auf den entsprechenden Punkt klickst:
2. Du gibst deine Daten ein und bekommst dann ein Chart, das in etwa so aussehen wird:
3. Zum Anfang befassen wir uns nur mit einer einzigen Information: deinem Human Design Typ. Diesen findest du links aufgelistet - ich habe es dir hier in meinem Chart gelb markiert.
So schön bunt der Bodygraph rechts auch sein mag, den lassen wir erstmal außer Acht. All die Informationen laufen dir nicht weg und je vertrauter du mit Human Design als gesamtem System wirst, umso tiefer wirst du auch in dein eigenes Design eintauchen.
Schon allein aus dem Typ lassen sich einige Erkenntnisse ableiten. Auch wenn das bei weitem nicht alles ist, was es zu entdecken gibt, ist es dennoch ein guter Ausgangspunkt, wenn du ohne Hilfe starten willst, dich mit deinem Design zu befassen.
Es gibt 5 mögliche Typen im Human Design:
- Generator
- Manifestor
- Manifesting Generator
- Projector
- Reflector
Der Einstieg über deinen Human Design Typ: 3 Aspekte, mit denen du starten kannst
Den Typen im Human Design kann man ebenfalls verschieden tiefgreifend analysieren.
Für unseren Einstieg habe ich mich auf folgende drei Aspekte fokussiert und für dich aufgearbeitet:
1. Wie die Energie funktioniert
Ich spreche hier immer gerne von den eigenen „Energie-Batterien." In diesen Abschnitten geht es allgemein darum, wie der jeweilige Typ seine Energie am besten einsetzen kann und wie es aussieht, wenn er dies im Einklang mit seinem Design tut.
2. Die Flow-Stopper
Hier liste ich dir konkrete Verhaltensweisen auf, auf die du achten kannst, um zu erkennen, wo du vielleicht entgegen deines Designs handelst.
3. Die eingebaute "Warnleuchte"
Jeder Typ kommt mit einer Art Spektrum von zwei konkreten Emotionen, die sich gegenüberstehen.
Auf der einen Seite die sogenannte Signatur, das Gefühl, der Zustand, nach dem du dich als der jeweilige Typ am meisten sehnst und der dir, wenn du ihn erreichst und darin lebst, zeigt, dass du im Einklang mit deinem Design, deinem authentischen Selbst, deinen Wünschen und Träumen bist.
Auf der anderen Seite das „Nicht-Selbst-Thema“ – oder eben Warnleuchte, wie ich es nenne –, das dir in einem Moment deutlich macht: Achtung, hier läuft etwas nicht richtig!
Dieses Gefühl ist wie ein Alarmsignal, das dir zeigt, wo du hinschauen sollst. Wenn du diese Dinge angehst und dafür sorgst, dass du auch hier in deiner Signatur lebst, dann wird dies einen positiven Domino-Effekt auslösen.
Die häufigsten 3 Gründe dafür, dass deine Warnleuchte sich zeigt, sind:
- Du versuchst, eine bestimmte Sache zu forcieren, obwohl du innerlich spürst, dass dies für dich nicht richtig ist.
- Du lässt dich in eine Box packen, in die du gar nicht reinpasst.
- Du gehst mit zu viel Kontrolle an Dinge heran, glaubst den einen Weg des „Wie“ zu kennen und verschließt dich dabei für alle weiteren Wege und Möglichkeiten, die von außen kommen könnten.
Die Energie-Batterien, die Flow-Stopper und die Warnleuchten der jeweiligen Human Design Typen im Detail
Hast du dir wie oben beschrieben dein Chart generiert und herausgefunden, welcher Human Design Typ du bist? Super, dann kannst du nun hier mit einem Klick mehr über deinen Typ erfahren:
Energie-Batterien:
Generatoren sind wie die „Lebenskraft“ der Gesellschaft, sie sind die „Macher“ – man könnte sie auch die Arbeitsbienen nennen. Sie sind dafür gemacht, die Sache zu finden, die sie immer wieder zum Strahlen bringt. Generatoren packen Projekte an – das Umsetzen ist ihre Stärke.
Ihre persönliche Batterie der sakralen Energie wird noch mehr aufgeladen, wenn sie Dinge tun, die sie lieben – umgekehrt kann diese Batterie vollkommen erschöpft werden, wenn sie Dinge tun, die sie auslaugen,
Alle Typen brauchen Ruhe und Erholung, tatsächlich aber meist Generatoren nicht so viel wie andere Typen – weil die Energie eben allein durch das Arbeiten an sich aufgeladen werden kann, wenn es die richtigen Aufgaben sind. Ist ein Generator also durchgehend erschöpft, gilt es, die Lecks zu finden, also die Aufgaben, bei denen ihm Energie verloren geht.
Per Definition ist ein Generator dafür gemacht, sich voller Energie, positiv aufgeregt, spielerisch und befriedigt zu fühlen. Generatoren, die im Einklang mit ihrem Design leben, sind wie ansteckend mit ihrem sakralen Feuer – und bringen auch die Menschen um sich herum mit zum Strahlen.
Es ist für einen Generator das Größte, wenn er sich in einem Projekt auspowern kann und auch normal, wenn er mal eine Nachtschicht einlegt und dann zufrieden ins Bett fällt. Genau dafür ist er gemacht, was andere nicht unbedingt nachvollziehen können – vor allem die Typen ohne ein definiertes Sakral-Zentrum (Manifestoren, Projektoren, Reflektoren).
Flow-Stopper:
- Einfach nur Dinge tun, um Dinge zu tun
- Ungeduld
- Zu sehr ans Außen anpassen, oder anders gesagt: Zu schnell oder oft Ja zu Dingen sagen, die kein Ja für den Generator sind
Signatur & Warnleuchte:
Du bist im Einklang, wenn du BEFRIEDIGUNG fühlst.
Deine Warnleuchte ist aktiv, wenn du FRUSTRATION fühlst.
Energie-Batterien:
Geht es um Aussagen wie „Mach es doch einfach“ dann sind diese nur für Manifestoren tatsächlich wahr. Manifestoren sind wie ein Katalysator, wie ein Zündstoff für Veränderungsprozesse und Transformationen. Sie stoßen die großen Ideen an, die andere (vor allem Generatoren & MGs – die „Arbeitsbienen“) dann umsetzen.
So haben Manifestoren ein konstantes Gefühl, eine Art „Druck“, Dinge zu „kreieren.“ Sie sind dazu gemacht, in einem bestimmten Rhythmus zu arbeiten, da sie ausgedehnte Ruhephasen zwischen ihren Erschaffens-Phasen brauchen. Der typische Angestellten-Job ist meist nicht das Richtige für diesen Typ.
Dabei ist es der absolute Flow-Zustand eines Manifestors, der auch andere mitzieht und anzieht – der Zustand, wenn er sich „in seinem Element“ fühlt, wenn er frei kreieren und initiieren kann, ohne Rechtfertigungen und ohne von Außen auferlegte Grenzen! Dann sind auch die anderen begeistert, von dem, was der Manifestor kreiert und folgen ihm wie von selbst in die Umsetzung.Aufgaben zu delegieren und abzugeben - und diesen "Kontrollverlust" zulassen zu können-, ist enorm wichtig für Manifestoren. So können sie sich selbst den Raum zum Kreieren schaffen und bleiben nicht zulange in Aufgaben hängen, für die sie schon gar nicht mehr brennen.
Flow-Stopper:
- Ungeduld
- Denken, alles zu Ende bringen zu müssen
- Vor dem "Outsourcen" zurückschrecken
Signatur & Warnleuchte:
Du bist im Einklang, wenn du FRIEDEN fühlst.
Deine Warnleuchte ist aktiv, wenn du WUT fühlst.
Energie-Batterien:
Ein Manifestierender Generator, oder kurz "MG", ist - wie der Name schon vermuten lässt - ein Hybrid aus Generator und Manifestor. Dieser Typ hat viele Interessen und Leidenschaften – auch zur selben Zeit – und entdeckt immer wieder Neues für sich.
Der MG ist „schnell unterwegs“, geht die Sachen an und lässt sich nicht aufhalten. Menschen mit diesem Typ sind die wahren „Multi-Tasker.“ Doch auch wenn ihre sakrale "Macher-Energie" konstant abrufbar ist, sind Pausen, Spiel und Erholung wichtig, um die Energie-Batterien immer wieder aufzuladen.
Das Wichtigste dabei ist, dass der MG seine Energie für Dinge einsetzt, die sich für ihn richtig anfühlen, die ihm Freude bereiten, die ihn erfüllen. Eine der größten Quellen der „Fehlausrichtung“ oder des Nicht-Im-Einklang-Seins für Generatoren und MGs ist, dass sie Aufgaben, Projekte, Verpflichtungen eingehen, die eigentlich „nicht richtig“ für sie sind. Die Folge ist nicht nur Ärger und Frustration, sondern kann körperliche Auswirkungen bis in zum Burnout haben – wenn das sakrale Feuer sprichwörtlich für die „falschen“ Dinge verbrannt wird.
Flow-Stopper:
- Ungeduld
- Denken, dass sie alles, was sie anfangen, auch zu Ende bringen müssen
- Fehler als Scheitern zu werten
Signatur & Warnleuchte:
Du bist im Einklang, wenn du BEFRIEDIGUNG ODER FRIEDEN fühlst.
Deine Warnleuchte ist aktiv, wenn du FRUSTRATION ODER WUT fühlst.
Energie-Batterien:
Projektoren sind hier, um all die Energie und das, was anderen Typen daraus kreiert wird, zu leiten. Sie machen aus den einzelnen Puzzleteilen effiziente Systeme. Projektoren sind gut darin, den Überblick zu behalten und Abläufe, Prozesse, Teams und Menschen allgemein zu koordinieren und zu führen.
Für Projektoren ist es typischer, dass sie in einer bestimmen Nische arbeiten und sich eine Expertise aufbauen in etwas, in dem sie besser sind, als viele andere. Ein 9-5 Job mit festen Arbeitszeiten, nur um in ein System zu passen, ist für Projektoren in den meisten Fällen nicht passend. Sie sind dafür designed, mit anderen zusammen zu arbeiten – darin zeigt sich ihr volles Potenzial (sind auch super als Coaches, Netzwerker, Berater, Mediatoren, etc.).
Dieser Typ hat seinen eigenen Rhythmus aus tiefgehenden „Arbeitsphasen“ und aber auch ausgedehnten Zeiträumen der „Freizeit“ - zum Spielen, Lernen und vor allem auch Ausruhen, um die Batterien wieder aufzuladen.
Ein Schlüsselelement für Projektoren ist, mit Intention an Aufgaben heran zu gehen. Wenn sie ihre Energie gezielt und bewusst einsetzen, können sie oft effizientere und bessere Ergebnisse erzielen.
Flow-Stopper:
- Vergleiche mit anderen (vor allem Generatoren & MGs)
- Perfektionismus aus Drang nach Anerkennung
- Das eigene Licht unter den Scheffel stellen
Signatur & Warnleuchte:
Du bist im Einklang, wenn du dich ERFOLGREICH & GESEHEN fühlst.
Deine Warnleuchte ist aktiv, wenn du VERBITTERUNG fühlst.
Energie-Batterien:
Reflektoren sind wie Spiegel für die Gesellschaft. Mit ihren gänzlich undefinierten Zentren sind Reflektoren besonders im Einklang mit den energetischen Gegebenheiten um sich herum und haben wortwörtlich ein starkes Gespür für ihr Umfeld. Sie können mit Leichtigkeit Zusammenhänge und das Große-Ganze erkennen und beurteilen.
Dieser Typ entfaltet sein volles Potenzial, wenn er Teil einer Community ist, für die er seine Talente und Weisheit über all das, was er stetig wahrnimmt, einsetzen kann.
Gleichzeitig ist es für Reflektoren auch eine Herausforderung, ggf. unangenehme Wahrheiten, die sie in den Systemen, auf die sie schauen, erkennen, auch anzusprechen – weil sie nicht für Probleme sorgen wollen. Doch genau darin besteht ihre Aufgabe: den anderen Typen als Spiegel genau das zu zeigen, was diese nicht sehen (wollen).
Der Reflektor ist wie ein Chamäleon, das sich stetig verwandelt - je nachdem, mit wem er sich wann wo befindet. Der Reflektor IST der personifizierte Flow. Es gibt für einen Reflektor in dem Sinne keine Kontinuität – alles ist stetig im Wandel. Hier gilt es, das Bewusstsein zu schaffen und die Chamäleon-Fähigkeit als Superpower zu verstehen, die gezielt eingesetzt wird. Die Umgebung, in der sie sich aufhalten ist super wichtig für Reflektoren, weil alles auf sie eine Einwirkung hat. Nur wenn sie völlig alleine sind - am besten in der Natur -, finden Reflektoren mehr zu sich selbst.
Flow-Stopper:
- Vergleiche mit anderen (vor allem Generatoren & MGs)
- Zu sehr versuchen, sich anzupassen
- Versuchen jemand zu sein, der man nicht ist
- Versuchen, alles zu kontrollieren, anstatt sich vom Flow der Energie der Umgebung tragen zu lassen
Signatur & Warnleuchte:
Du bist im Einklang, wenn du dich vom Leben ÜBERRASCHT fühlst.
Deine Warnleuchte ist aktiv, wenn du ENTTÄUSCHUNG fühlst.
Dein Wissen direkt anwenden: Reflektionsfragen, mit denen du noch heute mit der Verkörperung deines Typs anfangen kannst
Die Arbeit mit deinem Human Design findet im Körper statt, nicht im Kopf. Oft ist es am Anfang ein längerer Prozess - und da spreche ich aus Erfahrung - diese Kommunikation mit dem eigenen Körper erstmal aufzubauen.
Daher geht es zu Beginn erstmal viel ums Beobachten:
- Wie verhältst du dich in deinem Alltag?
- Welche Entscheidungen triffst du aus welchem Grund?
- Wie fühlst du dich in verschiedenen Situationen?
Damit du all dies spezifisch für deinen Typ beobachten kannst, habe ich dir hier jeweils passende Reflektionsfragen mitgebracht, die du immer wieder für dich durchgehen kannst:
Reflektionsfragen:
- Was ist gerade diese eine Sache, bei der ich körperlich spüre, dass es richtig für mich ist? Wozu sagt mein Körper / mein Bauchgefühl / mein Sakral immer wieder JA?
- Was sind auch schon Kleinigkeiten, alltägliche Dinge, die mich "befriedigen", die mir Freude bringen?
- Basierend darauf, wie kann ich noch mehr "Befriedigung" und Freude in mein Leben bringen?
- In welchem Lebensbereich, in welcher Beziehung, in welcher Umgebung spüre ich immer wieder Frustration?
- Und wozu habe ich bisher ja gesagt, obwohl es eigentlich ein Nein wäre
Hier kommt dann oft die Konditionierung ins Spiel – von welchen Dingen, Aufgaben, Erlebnissen hast du von außen beigebracht oder vermittelt bekommen, dass sie „richtig für dich sein sollten“? Das gilt es von einem wahren sakralen Ja zu unterscheiden.
Reflektionsfragen:
- Was möchte ich gerade kreieren?
- Was möchte ich abgeben?
- In welchem Lebensbereich, in welcher Beziehung, in welcher Umgebung spüre ich immer wieder Wut?
- Ich darf alles machen – und auch wieder loslassen - , was ich möchte – so bin ich nicht nur im Einklang mit mir, sondern erschaffe durch meine Visionen und Impulse auch immer wieder neue Möglichkeiten für die Menschen um mich herum
Hier kommt dann oft die Konditionierung ins Spiel – von welchen Dingen, Aufgaben, Erlebnissen hast du von außen beigebracht oder vermittelt bekommen, dass sie „richtig für dich sein sollten“?
Reflektionsfragen:
- Was ist es gerade, bei dem ich körperlich spüre, dass es richtig für mich ist? Wozu sagt mein Körper / mein Bauchgefühl / mein Sakral im Moment JA?
- Was darf ich wieder loslassen, was mir mal Freude bereitet hat, aber nun nicht mehr?
- Was sind auch schon Kleinigkeiten, alltägliche Dinge, die mich "befriedigen", die mir Freude bringen?
- Basierend darauf, wie kann ich noch mehr "Befriedigung" und Freude in mein Leben bringen?
- In welchem Lebensbereich, in welcher Beziehung, in welcher Umgebung spüre ich immer wieder Frustration oder Wut?
- Wozu habe ich bisher ja gesagt, obwohl es eigentlich ein Nein wäre?
Hier kommt dann oft die Konditionierung ins Spiel – von welchen Dingen, Aufgaben, Erlebnissen hast du von außen beigebracht oder vermittelt bekommen, dass sie „richtig für dich sein sollten“?
Das gilt es von einem wahren sakralen Ja zu unterscheiden.
Reflektionsfragen:
- Wie kann ich mir eine Flexibilität schaffen, dir mir den Raum gibt, mit meiner Energie zu gehen und mit Intention an meinen Projekten zu arbeiten?
- Wie kann ich anderen Kommunizieren, dass mein Workflow vielleicht anders ist, als ihrer?
- In welchem Lebensbereich, in welcher Beziehung, in welcher Umgebung spüre ich immer wieder Verbitterung?
- Wozu habe ich bisher ja gesagt, obwohl es eigentlich ein Nein wäre?
Hier kommt dann oft die Konditionierung ins Spiel – von welchen Dingen, Aufgaben, Erlebnissen hast du von außen beigebracht oder vermittelt bekommen, dass sie „richtig für dich sein sollten“?
Reflektionsfragen:
- Wo schaffe ich mir den Raum nur für mich, um mich aufzuladen, um meine wichtige Rolle im Kollektiv umso mehr ausfüllen zu können?
- Welche Orte geben mir Kraft, wie kreiere ich eine energetisierende Umgebung für mich?
- Wie kann ich meine Chamäleon-Fähigkeit bewusst in meinem Flow einsetzen?
- In welchem Lebensbereich, in welcher Beziehung, in welcher Umgebung spüre ich immer wieder Enttäuschung?
- Wozu habe ich bisher ja gesagt, obwohl es eigentlich ein Nein wäre?
Hier kommt dann oft die Konditionierung ins Spiel – von welchen Dingen, Aufgaben, Erlebnissen hast du von außen beigebracht oder vermittelt bekommen, dass sie „richtig für dich sein sollten“?
Diese 3 Fehler solltest du als Anfänger im Human Design vermeiden
Durch meine Arbeit als Human Design Coach – aber auch aus eigener Erfahrung –, rate ich dir, die folgenden drei Fehler zu vermeiden, wenn du gerade anfängst, dich mit Human Design zu beschäftigen:
Fehler 1: Das eigene Design als Ausrede nutzen
„Ich bin Projektor, da hab ich leider nicht so viel Energie. Sorry, aber ich kann das nicht machen.“ – Aussagen wie diese hört man oft, wenn man Menschen trifft, die gerade frisch über ihr Human Design erfahren haben. Anstatt die Möglichkeiten der Potenziale zu erkunden, legen sie sich die wenigen Informationen, auf die sie sich fokussieren, so zurecht, dass sie sie zu Ausreden für bisherige Verhaltensweisen umfunktionieren.
Human Design ist ein Werkzeug, dass uns dabei unterstützt, selbst weiter zu wachsen. Es soll nicht als Ausrede herhalten, um vielleicht schlechte Angewohnheiten oder auch eigene Selbstzweifel zu „rechtfertigen“. Tatsächlich können Projektoren, wenn sie ihre Energie richtig einsetzen, teilweise viel effizienter arbeiten als andere Typen.
Das ist es genau, was es zu verstehen gilt: Wie setze ich meine Energie für mich richtig ein. Dazu braucht es das Experiment, das Ausprobieren, das Infragestellen des Bisherigen. Nur so kann sich das Potenzial in deinem Design entfalten.
Fehler 2: Potenzial mit Verkörperung verwechseln
Dein Human Design zeigt dir deine Potenziale, es zeigt dir das, was möglich ist, das, was du sein kannst, wenn du in die Verkörperung deines Designs gehst. Ich beobachte oft, dass Menschen glauben, nur weil sie nun über ihr Human Design „Bescheid wissen“, dass sie auch direkt all das „sind“, was das Design beschreibt. Doch so ist es nicht.
Stell dir vor, du hast seit deiner Kindheit gelernt, Fußballer*in zu sein. Dir wurde über Jahrzehnte beigebracht, wie ein*e Fußballer*in zu denken und zu handeln. Wenn ich jetzt zu dir komme und dir anhand deines Designs sage, du hast das Potenzial einer der besten Basketballer*innen der Welt zu sein – dann verkörperst du in dem Moment trotzdem noch deine Identität als Fußballer*in. Und das wird auch noch eine Weile so bleiben.
Es ist ein kleinschrittiger Prozess. Genau das ist gemeint, wenn wir von De-Konditionierung sprechen: die alten gelernten Gedanken und Verhaltensweisen ablegen, um Stück für Stück Raum zu machen, damit sich das eigene Potenzial, was wir in uns tragen, entfalten kann.
Fehler 3: Ins Schubladen-Denken verfallen
Dies ist wohl der häufigste Fehler am Anfang und auch ich selbst tat mich damit zu Beginn schwer. Denn wir Menschen lieben es, ein Label auf irgendetwas zu kleben. Und die 5 Typen im Human Design geben uns dafür eine prima Vorlage: Du bist Generator? Ah okay, - zack, Stempel verteilt. Das scheint am Anfang so naheliegend und einfach. Doch es ist ein Fehler, auf diesem eher oberflächlichen Level zu bleiben.
Versteh mich nicht falsch, für den Einstieg sind die Informationen über die Typen perfekt. Doch behalte einfach im Kopf: es geht noch so viel tiefer! Die Typen sind lediglich die Spitze eines sehr großen Eisbergs. Ein Projektor mit Milz-Autorität lebt anders, als ein Projektor mit Herz-Autorität. Eine Person, die die Mehrzahl ihrer Zentren definiert hat, lebt anders, als eine Person, die zu großen Teilen undefiniert ist. Ein Manifestierender Generator mit einem 3/5 Profil gestaltet sein Leben anders als ein Manifestierender Generator mit dem Profil 2/4 oder 6/2. Was ich also sagen will: Der Typ ist nicht alles, und begehe nicht den Fehler, dich selbst und andere darauf zu reduzieren.
Bereit für das nächste Level? So kannst du tiefer in dein Human Design eintauchen
Wenn du bis hierher gelesen hast, nimm dir nun erstmal etwas Zeit, um die Informationen, die ich dir oben zu deinem Typ gegeben habe, zu verarbeiten und zu verinnerlichen. Schaffe dir Raum, um bewusst in die Beobachtung zu gehen und vielleicht erste Veränderungen auszuprobieren.
Wenn du damit warm geworden bist, komm gerne hierher zurück und lass uns tiefer in dein Design eintauchen.Es gibt noch so viel zu entdecken! Dazu hast du die Wahl aus verschiedenen Möglichkeiten:
Human Design Guide als PDF
89 €
Es sind eine Menge Informationen, die sich in einem Chart ablesen lassen. In diesem Guide findest du von deinem Typ bis hin zu jedem einzelnen Tor alles aufgeschrieben - individuell basierend auf deinem Design. So kannst du den Guide jederzeit heranziehen, wenn du an einem bestimmten Punkt arbeiten möchtest.
Live Reading deines Charts
inkl. PDF-Guide für 249 €
In unserem gemeinsamen Live-Reading nehmen wir uns beide 2 Stunden Zeit, um in dein Design einzutauchen. In meiner Vorbereitung arbeite ich die Punkte heraus, die für dich wichtig sind, um mit der Verkörperung deines Designs zu starten. Die spezifischen Inhalte & Schwerpunkte des Live-Readings unterscheiden sich von Person zu Person - vielleicht bringst du auch schon direkt eine Frage aus einem Lebensbereich mit, die wir uns unter der Lupe deines Designs anschauen.
4 Monate Flow & Grow
HUMAN DESIGN MENTORING
Mit dem Flow & Grow Human Design Mentoring bekommst du sozusagen mein Human Design-Rundum-Paket: Über einen Zeitraum von 4 Monaten tauchst du ein in die faszinierende Welt deines persönlichen Human Designs, auf einer Reise der Selbstentdeckung mit dem Ziel, das eigene Design wirklich zu leben.Und das Ganze in einer Tiefe, die über ein einzelnes Reading weit hinaus geht!
Dabei gehen wir Schritt für Schritt, Woche für Woche weiter vor und integrieren nacheinander die einzelnen Aspekte deines Designs in deinem Alltag, sodass du mehr und mehr in die Verkörperung kommen kannst.